Über mich | gerret.de
Also, ich bin ein Sonntagskind: Geboren am So, den 19.06.1966 in Norddorf auf Amrum. Meine Eltern wohnen noch dort und betrieben 28 Jahre lang das weltberühmte Friesenlädchen in Norddorf.
Ich bin auf Amrum aufgewachsen und 10 Jahre dort zur
Schule gegangen. Danach ging's aufs Gymnasium Wyk/Föhr. Da habe ich tatsächlich Abitur gemacht. 1986 war die schöne Zeit vorbei und ich wurde SOLDAT (Soll ohne langes denken alles tun). Statt im Herbst zur Marine kam ich im Sommer zum Heer. Nach Seeth (die älteren kennen sicher noch den Spruch "Seeth sehen und sterben"). Die Grundausbildung war in Eggebek, meine Stammeinheit wurde dann der "Zirkus Lichtenberger" in der "Rüdel-Ranch" (Damals Rüdel-Kaserne, dann Feldwebel-Schmid-Kaserne) in Rendsburg. Spieß war damals Hauptfeldwebel Hansper, Vater von Gerret Hansper!
Da ich schon immer "was mit Computern" machen wollte, aber keine Lust auf ein Informatikstudium (damals gab es da nicht so viele Möglichkeiten in Norddeutschland) habe ich eine Lehre zum Datenverarbeitungskaufmann / Wirtschaftsinformatikassistenten in
Flensburg an der Wirtschaftsakademie begonnen. Dort waren lauter umschulende Oberfeldwebel, die auch unbedingt COBOL lernen wollten. Nach einem Praktikum in Hamburg bin ich gleich bei der Firma geblieben. Das war schlau, so konnte ich meine erste Firmenpleite hautnah miterleben und habe noch einen "Kuckuck" als Andenken.
Bei der Firma Citycomp habe ich die Lehre beendet und bin Mac-Junkie geworden. Das lag hauptsächlich an dem Bildschirmschoner eines 21 Zoll Monitors, von dem ich meinen Blick nicht wenden konnte. 16,7 Millionen Farben gleichzeitig! Windows 3.1 konnte ungefähr drei Farben darstellen, glaube ich. Citycomp in Hamburg gibt's auch nicht mehr. Die haben aber erst lange nachdem ich da weg war Pleite gemacht!
Nach der Ausbildung war ich 3,5 Jahre lang bei
HQS, die haben eine Branchenlösung für den Facheinzelhandel (Speziell Rundfunk- und Fernsehhändler). Meine Aufgaben waren telefonischer Support für die ca. 300 Kunden und Weiterentwicklung des Produkts Profi-Soft. Das Allertollste an denen ist allerdings, daß ich dort meine Frau Christine kennengelernt habe!
HQS gibt es immer noch, Visitenkarten habe ich keine mehr.
Jetzt geht's los: Meine Visitenkartensammlung beginnt:
Im Mai 1994 habe ich zur Prisma-Tochter
UpToDate gewechselt. Dort habe ich Support für diverse Mac-Produkte gemacht und die Support-Datenbank weiterentwickelt. Mein Lieblingsprogramm ist seitdem FileMaker Pro. Damit habe ich auch für den internen Gebrauch einiges gemacht.
Dann kam das Internet. Für Prisma jedenfalls. Unser damaliger Chef,
Michael Poliza (der mit der Starship um die Welt geschippert ist) hat uns erklärt, wie toll es ist, in Hamburg das Kinoprogramm von Los Angeles abrufen zu können. Und schon fängt die Sache an kompliziert zu werden:
Die amerikanische Firma
CKS hat PrismaExpress drei Firmen abgekauft, darunter auch UpToDate und so bekam ich ganz neue Visitenkarten, nämlich die von CKS. Hier begann ich (erst gezwungenermaßen, dann mit wachsender Begeisterung, mit ABAP/4, der SAP-Programmiersprache.
Dann hat
USWeb die Firma CKS übernommen und sich nach reiflicher Überlegung für den neuen Firmennamen USWeb/CKS entschieden. Wieder neue Visitenkarten. In dieser Zeit Ich war an einem großen Projekt beteiligt, bei dem hunderttausende von Adressen von FileMaker in SAP übertragen wurden. Sehr zum Ärger der Admins der vierten PRISMA-Firma, ASPRi, die eigentlich die Hoheit über das SAP-System hatte und nicht gerne sah, wenn ich übers Wochenende per Batch die Redo-Logs zum platzen brachte. Sorry, Ecki.
Das Problem löste sich dadurch, das USWeb/CKS die Firma
ASPRi dazu kaufte, ich zu ASPRi wechselte und neue Visitenkarten bekam. Da habe ich dann richtig ABAP gelernt und unser internes Projekt wurde zu einem Produkt. Außerdem lernte ich, was Red-Logs sind und begann mit Oracle 8i. Dann fing der Ärger an: Die Strategen der amerikanischen Firma Whitman-Hart haben USWeb/CKS geschluckt und, zusammen mit der Mitchell-Madison-Group, die weltgrößte Internet-Firma gegründet. Nachdem der neue Name marchFIRST gefunden war, wurde fleißig expandiert und es gab neue Visitenkarten. Nach etwa einem Jahr mußte marchFIRST Insolvenz anmelden. Teile wurden von der Firma divine gekauft, die uns neue Visitenkarten spendiert haben. Dort entwickelte ich dort fleißig Datenbanken für unsere Kunden (Audi, Allianz, Lufthansa). Ganz so göttlich hat das mit divine auch nicht geklappt. Die amerikanische Mutter hat Chapter 11 angemeldet (Amerikanische Insolvenz) und lange war nicht klar, was mit uns passiert. Dann hat unser Chef die Firma gekauft und wir hießen Blue Pier, waren endlich wieder eine deutsche Firma und gehörten zur C1-Gruppe. Die neuen Visitenkarten hatten nun abgerundete Ecken. Am 01.08.2004 hat dann auch Blue Pier endgültig seine Pforten geschlossen und ich musste mich tatsächlich auf Jobsuche begeben.

Visitienkarten
Die Frage hatte sich geklärt und ich heuerte bei den Business Engineers an. Wieder in Wandsbek, gleiche PLZ, aber ganz andere Tätigkeit: Consulting für eine Software zur Planung und Dokumentation großer Netzwerke. Dies führte zu Reisen nach Griechenland, in die Schweiz und sogar nach Albanien. Tirana ist übrigens eine ziemlich normale europäische Hauptstadt mit netten Leuten. Man sollte dort nur nicht Auto fahren. Hier war ich etwa zwei Jahre.
Von Februar 2007 bis Juli 2011 war ich bei
Opitz Consulting, einer Firma die alles macht, was irgendwas mit Oracle zu tun hat. Und natürlich viel mehr, Java und Projektmanagement und all so Zeug. Ich war dort als DBA (Datenbank Administrator) unterwegs und machte dort Oracle-Datenbanken schneller.
Seit Juli 2011bin ich bei
ITGAIN. Der Hauptsitz ist in Hannover, aber ich bin meistens bei Hamburger Kunden und manchmal auch im Büro in der Kleinen Reichenstraße. Von dort hat man einen schönen Blick über Hamburg.
So, Schluß mit Arbeit. Schließlich gibt es noch die liebe Familie: Ich habe noch einen jüngeren Bruder, der schon Onkel ist, weil ich mit Christine schon zwei Mädchen (Svea und Maie) in die Welt gesetzt habe. Ich bin auch Onkel, weil mein Bruder mit seiner Frau mir auch schon einen Neffen geschenkt hat.
Dann gibt's auch noch das Haus, in dem auch ständig was gemacht werden muß. Müßte. Mein Haupthobby ist die Vermietung unserer Ferienwohnungen im
Haus Hotspur.
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